MPU in Zahlen: Wie viele müssen zur MPU – und wie viele bestehen sie?

17. November 2025

Wer eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren muss, steht oft unter Druck – und hat viele Fragen. Wie häufig wird die MPU in Deutschland angeordnet? Wer ist am meisten betroffen? Und wie stehen die Chancen, sie zu bestehen?

 

Dieser Beitrag der Trenkle Psychologischen Praxis und MPU Beratung Freiburg liefert aktuelle Zahlen, erklärt die Hintergründe und zeigt, warum Vorbereitung der entscheidende Erfolgsfaktor ist.

 

Wie viele Menschen müssen in Deutschland zur MPU?

Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurden im Jahr 2023 insgesamt 82.261 MPU-Begutachtungen in Deutschland durchgeführt – das sind knapp 6 % weniger als im Jahr 2022 (87.180). Damit bleibt die Zahl der Untersuchungen insgesamt stabil, mit leicht sinkender Tendenz gegenüber den Vorjahren. Diese Zahlen stammen aus der aktuellsten verfügbaren BASt-Statistik. Eine Auswertung für das Jahr 2024 liegt derzeit noch nicht vor.

 

Auffällig ist, dass die MPU zunehmend jüngere Menschen betrifft: Die meisten Betroffenen sind zwischen 21 und 44 Jahren alt, während der Anteil älterer Verkehrsteilnehmer deutlich geringer ist. Auch bei der Geschlechterverteilung zeigt sich ein klares Muster – rund 90 % aller MPU-Teilnehmenden sind männlich. Das bestätigt den langjährigen Trend, dass vor allem jüngere Männer im Straßenverkehr häufiger auffällig werden, etwa durch Alkohol, Drogen oder riskantes Fahrverhalten.
 

Wegen welcher Gründe wird die MPU angeordnet?

Laut der aktuellen BASt-Auswertung 2023 entfallen die MPU-Anlässe auf folgende Hauptkategorien:

  • Alkoholauffälligkeit: 38,6 %
  • Drogen- oder Medikamentenkonsum: 32,7 %
  • Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol oder Drogen: 17 %
  • Sonstige Gründe (z. B. Straftaten): 11,7 %

Damit zeigt sich: Alkohol und Drogen bleiben die häufigsten Ursachen. 

 

Gibt es bei der MPU regionale Unterschiede?

Offizielle BASt-Daten werden bundesweit erhoben und nicht nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Dennoch lässt sich beobachten, dass es regionale Unterschiede in den Anordnungsraten gibt. Ballungsräume mit hohem Verkehrsaufkommen und stärkerer Polizeipräsenz – etwa Baden-Württemberg, Bayern oder Nordrhein-Westfalen – verzeichnen tendenziell mehr MPUs pro Einwohner als ländlichere Regionen.

Im Raum Freiburg und Südbaden zeigt die Erfahrung der Trenkle Psychologischen Praxis, dass viele Betroffene aufgrund sehr unterschiedlicher Gründe zur MPU müssen. Dazu zählen unter anderem Verkehrsverstöße mit Alkohol oder Cannabis, aber auch fehlende Fahreignungsnachweise nach wiederholten Verstößen. Auffällig ist vor allem, dass vermehrt auch E-Scooter-Fahrten eine MPU nach sich ziehen können – ein Aspekt, der vielen Betroffenen vorab nicht bewusst ist.

 

Wie viele bestehen die MPU – und wie viele fallen durch?

Laut BASt-Statistik 2023 liegt die Bestehensquote bundesweit bei etwa 56 %. Rund 36 % der Teilnehmenden fallen durch, während 8 % die Untersuchung abbrechen, bevor sie abgeschlossen ist.

Im Klartext: Jede zweite Person besteht die MPU nicht beim ersten Versuch. Die häufigste Ursache ist mangelnde Vorbereitung – viele unterschätzen die psychologische Komplexität des Gesprächs und gehen unvorbereitet in die Begutachtung. Eine gezielte psychologische MPU Vorbereitung fördert Einsicht, Reflexion und klare Kommunikation – die drei entscheidenden Faktoren für eine positive Begutachtung.

 

Fazit: Zahlen schaffen Orientierung – Vorbereitung schafft Erfolg

Die Statistik zeigt deutlich: Die MPU betrifft jedes Jahr zehntausende Menschen – überwiegend Männer zwischen 21 und 44 Jahren. Die Hauptgründe bleiben Alkohol und Drogen, doch der Trend verschiebt sich hin zu Mischkonsum und Cannabis. Gleichzeitig verdeutlichen die Zahlen, dass eine gute Vorbereitung den Unterschied macht: Wer sich frühzeitig psychologisch begleiten lässt, verdoppelt seine Erfolgschancen und vermeidet typische Fehler in der Begutachtung.

 

Die Trenkle Psychologische Praxis in Freiburg begleitet Sie auf diesem Weg – mit Erfahrung, Empathie und fundiertem Fachwissen. Jetzt Beratungstermin vereinbaren: MPU Beratung Freiburg

 

FAQ: Häufige Fragen zur MPU in Deutschland

 

Wie viele Menschen müssen jährlich zur MPU?

Jährlich werden in Deutschland rund 82.000 medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) durchgeführt (BASt 2023). Das entspricht etwa dem Niveau der Vorjahre, mit leicht sinkender Tendenz. 

 

Wer ist am häufigsten von einer MPU betroffen?

Rund 90 % aller MPU-Teilnehmenden sind Männer, vor allem im Alter zwischen 21 und 44 Jahren (BASt 2023). Jüngere Fahrer sind deutlich häufiger betroffen, insbesondere nach Alkohol- oder Drogenverstößen. In der Praxis zeigt sich auch in Baden-Württemberg, dass vor allem männliche Verkehrsteilnehmer unter 40 Jahren zu den Hauptgruppen gehören.

 

Was sind die häufigsten Gründe für die Anordnung einer MPU?

Die häufigsten Ursachen sind Alkoholfahrten (38,6 %), Drogenkonsum (32,7 %) und Verkehrsverstöße ohne Substanzen (17 %) (BASt 2023). Besonders der Anteil der Drogen-MPUs nimmt bundesweit zu – ein Trend, der auch in Freiburg und Umgebung spürbar ist. Mischkonsum und Cannabis-Delikte führen dabei immer öfter zu einer MPU-Anordnung.

 

Wie viele bestehen die MPU?

Bundesweit bestehen etwa 56 % der Teilnehmenden die MPU, rund 36 % fallen durch, und 8 % brechen ab (BASt 2023). Die Erfolgsquote hängt stark von der Vorbereitung ab: Wer sich frühzeitig psychologisch begleiten lässt, kann seine Chancen deutlich verbessern. Auch regionale Erfahrungen in Freiburg und Südbaden bestätigen diesen Zusammenhang.

 

Warum ist eine MPU-Vorbereitung so wichtig?

Eine fundierte MPU-Vorbereitung stärkt Selbstreflexion, psychologische Einsicht und Kommunikationsfähigkeit – genau das, worauf Gutachter achten. Ohne gezielte Begleitung fehlt vielen die Fähigkeit, ihr Verhalten glaubwürdig zu erklären. In der Trenkle Psychologischen Praxis Freiburg werden Klient:innen individuell auf das Gutachtergespräch vorbereitet – empathisch, strukturiert und erfolgsorientiert.

Trenkle Psychologische Praxis und MPU Beratung Freiburg – Ihre Fachpsychologen für Verkehrspsychologie (BdP) und kompetente Ansprechpartner für MPU Beratung und MPU Vorbereitung in Freiburg.
Diplom-Psychologen Barbara und Raymond Trenkle begleiten Sie mit Erfahrung, Empathie und fachlicher Kompetenz auf Ihrem Weg zurück zum Führerschein. In unserer Praxis in der Lehener Straße 48, 79106 Freiburg bieten wir Ihnen professionelle Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) sowie psychologische Hilfe in den Bereichen Traumatherapie, Einzel-, Paar- und Familientherapie. Vertrauen Sie auf langjährige Erfahrung, persönliche Begleitung und psychologische Fachkompetenz – für Klarheit, Sicherheit und einen erfolgreichen Neuanfang.

 

Letzte Aktualisierung: November 2025

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